Handrup verwandelte sich am 18. September in die heimliche Hauptstadt des Kugelspiels: Auf der Bouleanlage der Gemeinde fand das große Samtgemeinde-Bouleturnier für Seniorinnen und Senioren statt – und rund 80 Spielerinnen, Spieler, Fans und sogar ein paar echte „Boule-Groupies“ machten den Nachmittag zu einem fröhlichen Gemeinschaftserlebnis.
Trotz bedeckten Himmels und gelegentlichem Nieselregen war die Stimmung heiter. Samtgemeindebürgermeister Matthias Lühn eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Begrüßung, bevor er das Mikrofon an den Seniorenbeauftragten Rüdiger Witza weiterreichte, der charmant, launig und mit sportlichem Ehrgeiz durch den Nachmittag führte – inklusive Siegerehrung. Unterstützt wurde er dabei von der Samtgemeindeangestellten Stefanie Kohne.
Gespielt wurde streng nach Regelwerk, denn mit Engelbert Pohl und Alfons Vogelsang standen gleich zwei erfahrene Schiedsrichter bereit, die über faire Partien wachten. Für die Zeitnahme sorgte Sophie Thünemann, Auszubildende der Samtgemeinde, die mit Stoppuhr und guter Laune punktete. Um die Ergebnisse kümmerte sich gewissenhaft Stefanie Kohne, sodass es am Ende kein Vertun gab.
Insgesamt gingen 16 Mannschaften aus vier Mitgliedskommunen an den Start – zwei Gemeinden mussten diesmal leider passen. Doch die Spielfreude der Teilnehmenden ließ nichts vermissen.
Und so sah das Siegerpodest am Ende aus:
Platz 1: „Wettrup 2“ mit Clemens Slump, Franz Möllerhaus und Heinrich Penningbernd ließ die Konkurrenz hinter sich und holte sich souverän den Turniersieg
Platz 2: Den zweiten Platz sicherte sich „Lengerich 2“ mit Wilfried Koopmann, Josef Nagelmann und Margareta Köbbe
Platz 3: Auf Platz drei landete „Wettrup 5“ – das Team um Bernd Lücke, Hanna Lücke, Ulla Schulte und Karl-Heinz Schulte
Zum Schluss dankte Rüdiger Witza allen Spielerinnen, Spielern, Helferinnen und Helfern sowie den Zuschauern: „Wir haben gelacht, gekämpft und Kugeln geschoben – ein Nachmittag, der in Erinnerung bleibt. Nächstes Jahr in Wettrup wollen wir noch eine Schippe drauflegen – vielleicht mit noch mehr Teams und noch mehr Spaß!“
Ein besonderer Dank gebührt in diesem Zusammenhang der Seniorenbeauftragten Handrup Frau Renate Theismann, die im Zuge der Vorbereitungen und Durchführung dafür gesorgt hat, dass nicht nur die Kugeln, sondern auch die Vorbereitungen ins Rollen kamen – und am Ende alles wie am Schnürchen lief.
Handrup jedenfalls hat bewiesen: Boule ist mehr als ein Spiel. Es ist ein Fest für Gemeinschaft, gute Laune und jede Menge rollende Kugeln.

