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Erfolgreiches Projekt Ausbildungsoffensive an der Oberschule Lengerich

Der „Wirtschaftsverband Emsland“, die Oberschule Lengerich und diverse Unternehmen aus der Samtgemeinde Lengerich starten das Projekt „Ausbildungsoffensive“. Nun hat die erfolgreiche Präsentation der Ergebnisse stattgefunden.

Was muss eine Friseurin können, wie sieht der Alltag einer Pflegekraft in einem Seniorenheim aus oder was für Fähigkeiten braucht man in einem Kfz-Betrieb? Diese Fragen konnten die Schülerinnen und Schüler der Oberschule Lengerich im Rahmen der Projektwoche „Ausbildungsoffensive“ für sich beantworten.


Dieses Projekt hat der Wirtschaftsverband Emsland gemeinsam mit der Oberschule Lengerich ins Leben gerufen. Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 hatten eine Woche die Gelegenheit, Ausbildungsberufe für sich zu erkunden. Am Ende der Woche stellten die Schülerinnen und Schüler, Mitschülern, Lehrern, Eltern und Unternehmensvertretern ihre gemachten Erfahrungen in Form von Präsentationen vor.


Der Leiter des Arbeitskreises Bildung des Wirtschaftsverbandes, Bernd Esders und Projektleiterin Mechtild Weßling informierten sich bei den Schülern direkt über deren Erfahrungen in den jeweiligen Berufszweigen. So berichtete Schülerin Laetitia Rodehau über ihre Woche im Haarstudio Robbe. Ihr wurden Kniffe bei der Erstellung einer Festtagsfrisur gezeigt. „Ich wurde schnell in das Team aufgenommen und durfte auch schon selbst aktiv werden“, berichtet die Schülerin über ihre positiven Erfahrungen. Unter der Leitung von Kfz-Meister Ralf Bohmann entkernten drei weitere Schüler einen alten Anhänger und setzten ihn anschließend wieder instand. Hierbei mussten sie mit Bohrer, Schleifer und anderen Werkzeugen hantieren. „Die Schüler haben sich sehr gut angestellt und waren sehr motiviert bei der Sache“, so Bohmann. Wenn nur ein Schüler für den Kfz-Beruf gewonnen werden könne, sei das Projekt ein voller Erfolg.


Auch Schulleiter Günter Uchtmann zeigte sich von der Intention des Projektes überzeugt, den Jugendlichen betriebliche Karrierewege aufzuzeigen. „Es ist toll zu sehen, mit welcher Begeisterung diese jungen Menschen von ihrer Praxiswoche berichten“, so Uchtmann. Esders ergänzt, die „Ausbildungsoffensive“ der Oberschule Lengerich sei beispielhaft und ein Baustein für eine gelungene Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler. Er dankte auch den mehr als 20 Unternehmen, die sich an diesem Projekt beteiligten. „Es ist wichtig, dass sich die Unternehmen den Schulen öffnen, um sich so den Fachkräften von morgen vorzustellen“, betonen übereinstimmend  Projektleiterin Mechtild Weßling, die Didaktische Leiterin der Oberschule, Carmen Höveler und Schulsozialarbeiterin Juliane Häring. Denn derzeit bestehe in der Wirtschaft ein Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte.

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