Nachrichten
 |  Kultur

Wikingermarkt im Bürgerpark Lengerich - Vorbericht der Lingener Tagespost

In der Lingener Tagespost konnte man gerade einen Vorbericht zu dem am 24. und 25. Juni erstmals im Bürgerpark der Gemeinde Lengerich stattfindenden Wikingermarkt lesen.

Der Bericht der LT:

Lengerich. Pünktlich zu Beginn der Sommerferien findet in Lengerich eine Premiere statt: Am 24. und 25. Juni 2017 verwandelt sich der Bürgerpark in ein mittelalterliches Anwesen. Auf einem großen Wikingermarkt können die Besucher Handwerksvorführungen, Feldschlachten, Lagerleben und ein Winkerkinderdorf erleben.


„Bislang wurde immer am letzten Juniwochenende in Ibbenbüren am Aasee ein Wikingermarkt veranstaltet“, berichtet Matthias Freese aus Lengerich, der schon seit 2005 engagierter Wikinger ist, in einem Gespräch mit der Redaktion. „Kaum eine halbe Stunde nachdem ich erfahren hatte, dass der Markt in Ibbenbüren ausfällt und der Termin wieder frei ist, habe ich unserem Bürgermeister diese Veranstaltung vorgeschlagen“, erzählt der gelernte Tischler weiter.

Veranstaltung mit Niveau

Dabei war Samtgemeindebürgermeister Matthias Lühn schnell überzeugt. „Wir hatten schon länger nach einer Veranstaltung für unseren Bürgerpark gesucht “, erklärte Lühn. Das Konzept der Veranstalter habe überzeugt, da es sich nicht „um eine beliebige Kirmesveranstaltung handle, sondern schon um etwas mit Niveau“. Außerdem passe so ein Markt dort sehr gut, weil an dieser Stelle schon mal eine Burg gestanden habe, von der jetzt nur noch ein Torhaus zu sehen ist, ergänzte der Samtgemeindebürgermeister. Er sei schon sehr gespannt darauf, wie es wird. Bei einem Erfolg könne er sich vorstellen, so einen Markt in Lengerich zu etablieren.

Kilometer ohne Ende

Darauf hoffen natürlich auch die Veranstalter. Hauptinitiator ist Tobias Molz von viking-events.com aus Köln. Er kann bereits jetzt eine rege Nachfrage verzeichnen und rechnet mit rund 40 bis 50 Handwerksständen und mindestens 200 Teilnehmern. Diese reisen erfahrungsgemäß aus ganz Europa an. Das bestätigt auch Matthias Freese: „Die Wikinger machen Kilometer ohne Ende. Alles unter 200 bis 300 Kilometern ist ein Heimspiel.“

Kinderwerkstatt

In Lengerich wird Freese mit einer Kinderwerkstatt vertreten sein. Bei ihm können die Mädchen und Jungen sich im Tauziehen, Bogenschießen oder Speerwurf messen. Zudem dürfen die Kinder bei ihm Trinkhörner schleifen, Zinn gießen und daraus Schmuck herstellen oder Figuren aus Speckstein schnitzen. „Alles, was die kleinen Wikinger anschließend mit nach Hause nehmen, wird zu taschengeldfreundlichen Preisen angeboten“, versichert Freese. Alle anderen Angebote seien für Kinder kostenlos. Den kompletten Erlös aus der Specksteinwerkstatt spendet der engagierte Tischler dem Verein Dunkelziffer Hamburg, der sich für missbrauchte Kinder einsetzt.

Feldschlachten

Neben dem großen Angebot für Kinder können die Besucher Handwerkern über die Schulter schauen, zusehen wie früher das Essen zubereitet wurde oder einfach das Lagerleben kennenlernen. Zu den Höhepunkten gehören sicherlich die Feldschlachten, die an beiden Tagen ausgetragen werden.

Der genaue Programmablauf steht zurzeit noch nicht fest. Er wird noch rechtzeitig veröffentlicht, ebenso wie die Eintrittspreise, von denen der Veranstalter schon vorab versichert, dass sie „familienfreundlich“ sind.

Weitere Informationen unter www.viking-events.de

Zurück